"Ich bin wirklich froh, mich für die bfz entschieden zu haben, denn seit meinem Ausbildungsbeginn fühle ich mich nun endlich im Leben angekommen", berichtet Lisa Gilch, die mittlerweile im zweiten Lehrjahr zur Floristin ist. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen besucht sie derzeit eine Reha-Ausbildung im sogenannten kooperativen Modell. In dieser Ausbildungsvariante lernt sie die praktischen Inhalte regulär im Ausbildungsbetrieb. Die theoretischen Inhalte werden in der Berufsschule vermittelt. Zusätzlich erhalten Teilnehmende dieser Maßnahme durch die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Nachhilfe in Theorie und Praxis, Unterstützung bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen sowie sozialpädagogische Betreuung, beispielsweise bei Alltagsproblemen.
Gilchs Weg ins Berufsleben war mit vielen Stolpersteinen versehen. Ihre ersten erfolgreichen Schritte konnte Gilch in den bfz gehen: Vor ihrer Ausbildung besuchte sie die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) in der Außenstelle Eschenbach, die zu den bfz Weiden gehört. In dieser Maßnahmen erhielt sie Hilfe beim Schreiben von Bewerbungen und bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Zudem konnte sie in mehreren Praktika herausfinden, in welche Richtung ihre beruflichen Tendenzen gehen.
"Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den bfz, dem Seminarleiter und der Sozialpädagogin kann ich allen nur dazu raten, bei Bedarf die Unterstützungsmaßnahmen der bfz in Anspruch zu nehmen und keine Berührungsängste zu haben. Für die Unterstützung durch das bfz bin ich unendlich dankbar", resümiert Gilch.