Joachim Berger, Standortleiter der bfz Augsburg, erinnert sich an die Anfänge seiner Auszubildenden zurück: "Wir haben Frau Gschwilm aus der Vielzahl an Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt, weil sie die Motivierteste war." Claudia Bachmann, stellvertretende Leiterin, ergänzt: "Wir sind sehr froh, sie übernehmen zu können und sie als festen Teil unseres Teams willkommen zu heißen."
Wie man Auszubildende*r bei den bfz wird und welche Herausforderungen und Chancen einen dabei erwarten, erzählt Gschwilm im Interview.
Frau Gschwilm, haben Sie vor Ihrer Entscheidung für diesen Beruf ein Praktikum im entsprechenden Berufsfald absolviert?
Sophia Gschwilm: Ich habe ein einwöchiges Praktikum bei einer anderen Firma gemacht und auch einen Tag hier in den bfz. Hier war es so viel besser, dass ich schnell entschieden habe, mich hier zu bewerben.
Warum haben Sie sich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Gschwilm: Ich wollte immer ins Büro, für mich kam nie etwas anderes in Frage. Meine beiden Schwestern arbeiten im Büro und sie haben mir viel Positives erzählt. Nach dem Praktikum habe ich meine Entscheidung für dieses Arbeitsumfeld dann endgültig gefällt.
Welche Anforderungen stellt Ihr Ausbildungsbetrieb an Sie?
Gschwilm: Ich muss zuverlässig sein, korrekt, akkurat, freundlich und sympathisch – von allem ein bisschen, denn wir sind ja oft das erste Gesicht, das unsere Teilnehmerinnen oder Teilnehmer zu Beginn ihrer Maßnahme am Standort sehen.
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es in diesem Beruf und wie sehen Ihre weiteren Pläne aus?
Gschwilm: Ich würde sehr gerne den Fachwirt machen. Ich weiß aber noch nicht genau, in welche Richtung es gehen soll, eventuell Buchhaltung. Auf jeden Fall will ich gerne den Ausbilderschein machen, um irgendwann selbst Azubis zu betreuen. Und natürlich möchte ich hier arbeiten. Seit Februar bin ich festangestellt, was ich sehr schön finde.
Wie haben Sie die Kolleginnen und Kollegen aufgenommen?
Gschwilm: Sehr gut, die entspannte Atmosphäre unter den Kolleginnen und Kollegen hilft sehr und ist wirklich angenehm. Egal ob Leitung, Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter, Koordinatorinnen und Koordinatoren oder andere Kolleginnen und Kollegen im Haus.
Hatten Sie schon viele Bewerbungen hinter sich, ehe Ihnen ein Ausbildungsplatz angeboten wurde?
Gschwilm: Es war sehr ausgewogen, würde ich sagen. Ich hatte schon ein paar Bewerbungen geschrieben. Nach der Einladung und Zusage habe ich mich sofort für hier entschieden und auch keine weiteren Angebote angenommen.
Haben Sie bereits eigene Aufgaben oder Projekte, die Sie eigenverantwortlich steuern?
Alles, woran ich gerade arbeite, kann ich sehr selbstständig erledigen. Jeder und jede hat seine Aufgaben, weiß aber auch Bescheid, woran die Kolleginnen und Kollegen arbeiten. So können wir uns ohne Probleme vertreten. Wir sind ein gut eingespieltes Team. Es macht einfach Spaß.
Was können Sie an dieser Ausbildung bei den bfz empfehlen?
Das Arbeitsumfeld und die Kolleginnen und Kollegen. Und unsere Leitung, denn die sind nicht so steif, sondern lieb und nett. Sie haben alles im Blick und machen ihre Sache wirklich gut. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl hier. Es ist ein soziales Unternehmen.
Was sind deine Pläne für die Zukunft – privat und beruflich?
Privat bin ich gerade umgezogen und habe auch bald ein neues Auto, da läuft also gerade alles super. Beruflich will ich gerne mehr Erfahrungen sammeln und mich weiterentwickeln. Jetzt habe ich auch meine Ausbildung erfolgreich beendet und wurde übernommen. Allgemein läuft es gerade wirklich toll.