Adrian Schüller, Dozent für Sprach- und Kulturphilosophie, ist seit Mitte September an den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Günzburg und Dillingen im Einsatz. Dort hat er Seminarleitungen für den Bereich "Deutsch als Fremdsprache" übernommen. Bei seiner täglichen Arbeit in den bfz begleitet ihn stets Rauhaardackel Lemmy. Der geprüfte und zertifzierte Begleithund wurde als offizieller Schulhund deklariert und zeigt als fester Bestandteil der Unterrichtsklassen seinen pädagogischen Wert für die Teilnehmer*innen. Ziel ist es, für eine entspannte Atmosphäre im Klassenzimmer zu sorgen und ängstliche Hundeskeptiker*innen an die Gegenwart von Hunden zu gewöhnen. Zu diesem Zweck darf Lemmy gestreichelt und ausgeführt werden. Bereits einige Teilnehmer*innen, die sich trotz Angst vor Hunden offen für das Konzept gezeigt haben, profitierten vom freundlichen und rücksichtsvollen Verhalten des kleinen Hundes.
"Mein Hund Lemmy ist mittlerweile eine kleine Berühmtheit. Er hat nicht nur das Dackelrennen 2021 gewonnen und einen eigenen Instagram-Account namens @le_medocshund, sondern ist mittlerweile auch bei den bfz sprichwörtlich bekannt wie ein bunter Hund. In meiner Arbeit mit Zugewanderten leistet auch Lemmy seinen Teil der Integrationsarbeit. Bei einem Orientierungskurs zum Leben in Deutschland gehören Hunde meiner Meinung nach dazu. Schließlich gibt es in Deutschland zehn Millionen davon. Bisher machen wir mit unserem Konzept sehr gute Erfahrungen", erzählt Schüller.