Das Berufsorientierungsprojekt "Jump into Job" der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) wird aktuell mit 60 Schüler*innen an der Anton-Sturm-Mittelschule Füssen in der achten und neunten Jahrgangsstufe durchgeführt. Die Schüler*innen erhalten durch den Besuch verschiedener Kurse die Möglichkeit, mindestens einen Beruf der folgenden Berufsfelder kennenzulernen und ihre Fähigkeiten darin zu testen:
- Technik/Handwerk
- Wirtschaft/ Handel/Dienstleistung
- Soziales/Hauswirtschaft
An der Berufsschule lernen die Schüler*innen die unterschiedlichen Materialien Holz und Metall kennen. Durch Sägen, Hämmern, Fräsen und Feilen entstehen am Ende unterschiedliche Werkstücke.
Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt
Mitarbeiter*innen regionaler Betriebe führen zudem Kurse durch, die im Unternehmen oder an der Berufsschule stattfinden. Ziel ist es, den Jugendlichen einen gezielten Einblick in verschiedene Berufe zu verschaffen. Dabei erfahren sie, welche Kompetenzen sie für das Berufsbild mitbringen sollten. Zudem sollen sie sich mit ihren eigenen beruflichen Möglichkeiten beschäftigten, sich selbst besser einschätzen und auf Basis dessen die richtige berufliche Entscheidung treffen. Durch die praktische Berufsorientierung lernen sie den regionalen Ausbildungsmarkt und mögliche Arbeitgeber kennen.
Diplompädagogin Velina Hoose ist seit 14 Jahren in den bfz und seit 2010 Seminarleitung für unterschiedliche Berufsorientierungsprojekte an verschiedenen Schulen im Ostallgäu. Seit 2021 betreut sie das Projekt "Jump into Job". Sie berichtet: "Ich kümmere mich um die Koordination und den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern sowie zu den Kooperationspartnern. Im Einzelgespräch mit den Schülerinnen und Schülern klären wir, wo die Jugendlichen im Moment stehen, welche Ausbildung sie sich vorstellen können oder welche Berufe mit dem Abschluss der Mittelschule möglich sind. Ich lege Wert darauf, dass die Teilnehmenden auch offen für Berufe sind, die sie nicht kennen. Bei anfänglichen Bedenken, ob sie den Aufgaben in dem entsprechenden Berufsfeld gewachsen sind, sage ich oft, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Mädchen können genauso gut mit einem Hammer oder einer Säge umgehen und Jungen sind meistens sehr beliebt im sozialen Umfeld."
Die Kooperationspartner*innen gaben bis dato ein sehr positives Feedback und möchten im nächsten Schuljahr wieder daran teilnehmen.
Weitere Informationen zu unseren Berufsorientierungsmaßnahmen finden Sie auf unserer Website.