Die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gehören als Tochtergesellschaft des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. seit Jahren zu einem der größten Unternehmen im Bereich der Weiterbildung in Deutschland. Seit der Gründung wurden fünf Millionen Menschen geschult oder weitergebildet, täglich sind es aktuell rund 30.000 Teilnehmer*innen.
Angefangen mit verschiedenen Jugendmaßnahmen im Herbst 1983 und dem Einstieg in die schulische Bildung sieben Jahre später, kamen weitere Bildungsangebote hinzu: So wurden beispielsweise diverse Programme im Bereich Migration entwickelt. Mittlerweile besuchen rund 9.000 Menschen unsere Integrations- und Sprachkurse. Ebenso gibt es ein Portfolio für die Berufliche Rehabilitation – 4.500 Rehabilitand*innen und Menschen mit Schwerbehinderung nutzen das Angebot.
Geschult werden sie dabei von den mehr als 3.000 Mitarbeiter*innen der bfz. Sie fördern die Teilnehmer*innen bayernweit an 170 Schulungsorten, 55 Berufsfachschulen und Fachakademien sowie sechs Beruflichen Trainingszentren, helfen bei der Vermittlung in Job oder Ausbildung und begleiten sie bei der Integration ins Berufsleben.
„Ich freue mich, dass wir mit unseren Qualifizierungsangeboten seit Jahrzehnten so viele Menschen auf ihrem Bildungs- und Berufsweg begleiten dürfen“, so bfz-Geschäftsführer Wolfgang Braun. „Ein großen Dank geht auch an all die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die täglich daran arbeiten, die persönlichen Chancen der Menschen zu fördern.“
Auf unserer bbw-Gruppen-Webseite stellen wir Ihnen beispielhafte Erfolgsgeschichten von Teilnehmer*innen vor, die sich in den bfz weitergebildet haben und mit unserer Unterstützung den nächsten Schritt in das Berufsleben gehen konnten:
So wurde beispielsweise der erste Jahrgang der generalistischen Pflegeausbildung erfolgreich abgeschlossen. Für 140 Schüler*innen von neun Standorten ist nun ein Einsatz in unterschiedlichsten Pflegebereichen möglich.
Seit 2016 unterstützen Jobbegleiter*innen langzeitarbeitslose Migrant*innen bei der Vermittlung in ein festes Arbeitsverhältnis. Hussein Mundher, der 2015 aus dem Irak kam, lernte zunächst Deutsch und fand mit Hilfe des Jobbegleiter-Projektes eine Festanstellung als Monteur.
Welche positiven Auswirkungen solch ein Deutschkurs auf das berufliche und gesellschaftliche Leben hat, zeigt auch das Beispiel von Syrine Ennaifer aus Ingolstadt.
Durch Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen haben auch zwei Jugendliche den Berufseinstieg gemeistert. Mit der Unterstützung einer „Bildungsbegleiterin“ haben Lilli Edem und Moritz Resch jeweils einen Ausbildungsplatz erhalten.