Im Gasthof Knott begrüßte Schulleiter Florian Lehner die Gäste. Stellvertretender bfz-Standortleiter Wolfgang Dietz stellte heraus, wie wichtig die Ausbildung in diesem Berufsfeld sei. Über 100 Hilfskräfte und 189 Fachkräfte sind inzwischen an den beiden Fachschulen der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) ausgebildet worden. Sowohl den Praxisanleitungen in den Kooperationseinrichtungen, als auch den Lehrkräften unter Leitung von Stephanie Köck (Fachschule für Heilerziehungshilfe) und Florian Lehner (Fachschule für Heilerziehungspflege) sprach er seinen Dank für die engagierte Arbeit aus.
Die Bedeutung der Ausbildung im sozialen Bereich stellte auch Vize-Landrätin Cornelia Wasner-Sommer heraus. Die positiv gestaltetet Zukunft im Sinne des sozialen Miteinanders und die fachkundige Betreuung der bedürftigen Menschen seien eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Sie dankte den Beteiligten an der Ausbildung und wünschte allen ein gutes Gelingen im Arbeitsleben. Mit einem persönlichen Rückblick auf die Unterrichtsinhalte erinnerte Schulleiterin Stephanie Köck an einige Höhepunkte. Nach Dankesworten von Raphaela Stockinger, Klassensprecherin der Klasse HEPH-11, übergaben die Schulleiterin und Klassenleiter Jörg Tritschler die Zeugnisse, wobei sie die Klassensprecherin auch als Klassenbeste auszeichneten.
Fachlehrerin Tanja Obermüller ehrte die Facharbeit von Sabrina Schneider „Leben im digitalen Zeitalter – Förderung der Medienkompetenz bei einem zehnjährigen Schulkind mit Lernbeeinträchtigung“. Der Schülerin gelang ein guter Theorie-Praxistransfer.
Im Anschluss dankte Klassensprecherin Jana Schuster besonders den Familien, ohne deren Unterstützung nicht alle die Dreifachbelastung aus Lernen in der Fachschule, Arbeit in der Praxisstelle und dem Familienleben erfolgreich geschafft hätten. Neben dem Engagement der Praxisanleitungen, verwies sie auch auf die gute Arbeit des Lehrerkollegiums, das neben der Fachlichkeit auch ein hohes Maß an Fürsorge gezeigt habe.
Der Schulleiter Florian Lehner übernahm dann mit Klassenleiterin Tabea Hübner die Zeugnisverleihung, wobei die zukünftigen Fachkräfte der Behindertenhilfe auch den Titel „Bachelor professional Sozialwesen“ verliehen bekamen. Vier Absolvent*innen konnten zudem mit einer Zusatzprüfung die „Fachgebundene Fachhochschulreife“ erlangen. Als Klassenbeste wurde Jana Schuster ausgezeichnet. Erfreut zeigte sich Lehner, dass alle Absolvent*innen bereits eine Arbeitsstelle gefunden haben. Traditionell verlieh Praxiskoordinator Jörg Tritschler, der die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationsstellen hervorhob, einen Sonderpreis. Für ihre engagierte Arbeit, unter anderem eine Aktion „Marmeladenverkauf“ für Obdachlose, erhielt Absolventin Claudia Zöls die besondere Ehrung und herzlichen Applaus.
In seinen Abschlussworten wies der Schulleiter darauf hin, dass das „Leben bunt ist wie die Farben des Farbkreises“. Es gelte, diese auszumalen und mit Leben zu füllen. Dazu wünschte er allen Absolvent*innen gutes Gelingen.