Die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) und die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) haben in Ebersberg neue Räume bezogen. Seit Anfang September stehen den bfz und der gfi zusätzlich drei Seminar- und zwei Büroräume in der Dr.-Wintrich-Straße 5 zur Verfügung. Die bestehenden Standorte Eberhardstraße 1 und Rickstraße 1 bleiben erhalten.
Die neuen Räume mit insgesamt 170 Quadratmetern Grundfläche machen es möglich, dass bfz und gfi weitere Bildungsprodukte anbieten können. Mit Berufsorientierungs- und Berugsvorbereitungsprogrammen, individuellen Coaching- und Förderangeboten, berufsbezogenen Sprachkursen oder digitalen Qualifizierungen eröffnen die beiden Gesellschaften Jugendlichen und Erwachsenen viele neue Perspektiven.
Bei der Suche nach der passenden Immobilie hatte der Ebersberger Bürgermeister Ulrich Proske die bfz unterstützt:
„Die Stadt Ebersberg soll viel Platz für persönliche Bildung und Entfaltung bieten. Als Dank für die offene Kooperation mit den Gesellschaften war es mir ein Bedürfnis, bei der Vermittlung möglicher Immobilien selbst aktiv zu werden.“
Über den neuen Standort zeigte sich Christian Salberg, Leiter der Abteilung Jugend, Familie und Demografie im Landratsamt Ebersberg, sehr erfreut: „Die neuen Räume sind ein guter Platz fürs Lehren und Lernen.“
Start der Sozialpädagogischen Arbeit an Schulen
Zur gleichen Zeit baut die gfi ihre Aktivitäten an den Schulen im Landkreis aus: Mit der Sozialpädagogischen Arbeit (SaS) an acht weiterführenden Schulen im Landkreis kommt ein Projekt hinzu, das für viele junge Menschen wichtig ist.
Denn die SaS ist ein kostenfreies Beratungsangebot, das Schüler*innen freiwillig und auf Wunsch anonym in Anspruch nehmen können. Die Sozialpädagogische Arbeit bietet den jungen Menschen eine individuelle und altersangemessene Hilfestellung, wenn sie persönliche, soziale, familiäre oder schulische Schwierigkeiten oder Krisen meistern müssen.
Mit der SaS knüpft die gfi an die mehrjährigen Erfahrungen der Diakonie in der Schulsozialarbeit an.
„Es ist uns wichtig, bewährte Strukturen nach bestem Gewissen weiterzuführen, aber auch eigene Stärken und Kompetenzbereiche einzubringen. Wir arbeiten mit Menschen. Da sind Flexibilität, individuelles Handeln und Herz gefragt. In Sachen Kompetenz sind wir mit dem betreuenden Personal zum Start bestens aufgestellt“ , sagt Verena Ponjavic, Koordinatorin für den Standort Ebersberg.