Die Teilnehmer*innen der Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollen sich durch eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben besser mit ihrer neuen Heimatregion identfizieren können. Dies wird unter anderem durch Exkursionen angestrebt – abgestimmt an die Vorkenntnisse, Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmer*innen. Dabei spielt das Kennenlernen der Sport-, Kultur-, Musik- und Freizeitangebote vor Ort eine große Rolle.
Ziel ist es, die Deutschkenntnisse der Teilnehmer*innen durch die konkrete Anwendung nachhaltig zu festigen. In Alltagssituationen stärken sie ihre kommunikative Kompetenz und tauschen sich untereinander aus. Dabei lernen die Teilnehmer*innen Institutionen wie das THW oder die Nachbarschaftshilfe kennen, in denen sie sich ehrenamtlich engagieren können. "Durch diese Erfolgserlebnisse entwickeln die Teilnehmenden eine positive Grundhaltung zur Verwendung der deutschen Sprache", erklärt Sidorela Mirashi, Seminarleiterin bei den bfz Bamberg.
Die Teilnahme am Projekt beträgt bei unseren Teilnehmer*innen circa sechs Monate. Ein Eintritt in das Projekt ist jederzeit möglich. In der Regel findet zweimal pro Monat am Freitagnachmittag von circa 13:30 bis 16:30 Uhr eine Exkursion mit der Gruppe (circa 12 Personen) statt. Hinzu kommen regelmäßige Gespräche mit den Projektmitarbeiter*innen zur Abklärung von individuellen Unterstützungsbedarfen.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie der AWO Bamberg durchgeführt und anteilig aus Fördermitteln des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Die Teilnahme ist daher kostenlos.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung wenden Sie sich gerne an Serap Özalp und Majed Dallos.