Mit verschiedenen Workshops und Veranstaltungen werden die jungen Erwachsenen auf anstehende Bewerbungen und das Berufsleben vorbereitet. Ziel ist es, Kontakte zu Arbeitgebern in der Region herzustellen – und bei den Jugendlichen selbst Mut und Selbstvertrauen zu stärken. Im Rahmen der Initiative DoppelPass organisierten die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Bamberg · Coburg nun eine sogenannte Speed-Dating-Woche. In dieser sollten Jugendliche mit schwieriger Berufsperspektive beim Sprung in die Jobwelt und den damit verbundenen Herausforderungen unterstützt werden. Weitere Beteiligte der Aktion waren die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, das Jobcenter Coburg Stadt und Land, der HSC 2000 Coburg, der HSC Business Club und die Mediengruppe Oberfranken.
In der Woche vom 28. März bis zum 1. April konnten die Jugendlichen täglich von 9 bis 11 Uhr in den Räumlichkeiten der bfz-Außenstelle Coburg mit 22 renommierten Arbeitgebern aus der Region aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Handel, Pflege und der Dienstleistungsbereich in Kontakt treten. Dabei nutzten insgesamt über 50 Jugendliche die Möglichkeit zu Vorstellungsgesprächen.
"Im letzten Jahr musste die Veranstaltung coronabedingt leider komplett abgesagt werden, deshalb war es uns ein großes Anliegen, dass das Speed-Dating diesmal auf jeden Fall stattfinden konnte", erklärt Christine Wohlleben, Koordinatorin in den bfz Bamberg · Coburg. "Im vorletzten Jahr waren knapp 30 Unternehmen und 100 junge Leute im VIP-Bereich der HUK-Coburg-Arena vertreten. Da das in diesem Jahr nicht möglich war, haben wir die Veranstaltung entzerrt und auf fünf Tage aufgeteilt. Unsere Räumlichkeiten boten sich an, da sie groß genug sind und ein Teil der Jugendlichen hier bereits geschult wird", so Wohlleben weiter.
Auch Thomas Friedrich, Geschäftsführer des Jobcenters Coburg Land, zeigt sich zufrieden: "Bei den Jugendlichen haben wir eine positive Entwicklung in der Art und Weise beobachtet, wie sie die Gespräche angegangen sind. Waren sie zum Auftakt noch etwas zurückhaltender, so wurden sie in den Folgetagen selbstbewusster und geschickter darin, sich bei den Arbeitgebern vorzustellen. Das Ergebnis fällt sehr positiv aus – einige wurden direkt zu abschließenden Gesprächen für eine Lehrstelle in die Betriebe eingeladen. Andere vereinbarten Termine für Praktika.“
Für weitere Informationen zur Initiative DoppelPass wenden Sie sich gerne an Christine Wohlleben.