Das Berufsorientierungsprogramm mit der knackigen Abkürzung “BOP” dient Schüler*innen unserer Region als Wegweiser für die spätere Berufswahl.
„An den ersten beiden Tagen erstellen wir eine Potenzialanalyse“, erklärt Michael Richter, Koordinator für die Landkreise Weißenburg, Gunzenhausen und Roth. „Die Teilnehmer*innen erhalten durch ein Assessment-Center Rückmeldung zu persönlichen Stärken und wie sie diese beruflich nutzen können.“
Es folgen zehn Praxis- und Werkstatttage, an denen die Schüler*innen unterschiedliche Berufsfelder unter Anleitung von erfahrenen Ausbilder*innen kennenlernen und hautnah einen Arbeitsalltag erleben. Beim Sägen am Schraubstock, Wickeln einer Kleinkindpuppe, Binden eines Kranzes oder bei der Vorbereitung einer Lesestunde für Kinder werden die drei großen Fachbereiche Soziales, Wirtschaft und Technik anschaulich präsentiert.
„Wir wollen möglichst wenig Theorie und möglichst viel Praxis“, sagt Richter. „Das kommt immer sehr gut an und lässt sich virtuell nicht darstellen. Die Schüler*innen erleben nur in der Praxis mit allen Sinnen und unmittelbar, welche Berufszweige sie in Zukunft vertiefen wollen und welche eher nicht.“ Diese Erkenntnis ist später sehr wichtig für ein erfolgreiches Ausbildungsverhältnis zwischen Betrieben und angehenden Azubis.
Das gesamte zwölftägige Programm konnten zuletzt die Schüler*innen der Klasse 8cM der Senefelder-Mittelschule Treuchtlingen im Herbst 2020 besuchen. Um möglichst vielen Schüler*innen entscheidende Einblicke zu ermöglichen, stehen wir im regelmäßigen Kontakt mit angemeldeten Schulen, um das Programm fortzuführen, sobald die Pandemielage wieder Präsenzunterricht zulässt.
Weitere Informationen zum Berufsorientierungsprogramm finden Sie hier.