Bei 190 Interessierten hört der Security auf zu zählen. Helme und Funktionskleidung verraten den Anlass. Nürnbergs neue Vorzeigeschule in der Forchheimer Straße ist Ausgangspunkt einer Radtour mit der Stadtspitze und Bürger*innen. Noch bevor ein Regenschauer einsetzt, treibt die Neugier die Bürger*innen in den Schulneubau. 500 Schul- und 500 Betreuungsplätze unter einem Dach schafft das Haus im wachsenden Stadtteil.
Eine Besonderheit ist das pädagogische Konzept. Im Kooperativen Ganztag (KoGa) arbeiten Schule und Hort räumlich und personell eng zusammen. Die Angebote knüpfen an den Unterricht an. Schüler*innen werden bei den Hausaufgaben betreut und finden Inspiration im freizeitpädagogischen Angebot. Als Träger für sämtliche Betreuungsangebote entschied sich das Jugendamt der Stadt Nürnberg gezielt für unsere Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH Mittelfranken, die mit den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) zu einer Unternehmensgruppe gehören.
Eltern, Kinder, Nachbar*innen scharen sich um Oberbürgermeister Markus König. Das Thema Bildung bewegt die Nürnberger*innen. Neben ihm beantwortet auch Cornelia Trinkl, Schulreferentin der Stadt Nürnberg, die Fragen der Bürger*innen. Über das Betreuungsangebot informiert Amata Zahn von der gfi Mittelfranken.
Eine Schule feiert ersten Schultag
Nach den Sommerferien steht der erste Schultag an – neben den Grundschüler*innen auch für das neue Kollegium, Betreuungspersonal und das Schulhaus selbst. Die Blicke schweifen durch die großzügige Aula mit Holztribüne, offenem Treppenhaus und hohen Decken. Zum Pausenhof hin öffnen sich bodentiefe Fenster. Passend zum Schulkonzept: viel Raum zum Entfalten.
Gemeinsam spielen, träumen und forschen
Im Kooperativen Ganztag (KoGa) gestalten die Kinder ihren Nachmittag mit. Sie entscheiden, ob sie zum Beispiel bei einem Experiment eine Luftballon-Rakete starten lassen oder im Denkerclub gemeinsam Lösungsideen zu Themen entwickeln. Dazu gibt es zum Auspowern Bewegungsräume. Fensternischen laden zum Lesen ein und in pädagogischen Küchen lernen die Kinder kochen. Für all das bietet die Vorzeigeschule Raum.
„Kooperativ” bedeutet, dass sich Schule und Hort die Räume teilen. Jeweils fünf Klassen bilden ein sogenanntes Cluster und nutzen Klassenräume, Hortgruppenräume, Kreativwerkstätten und einen Multifunktionsraum gemeinsam. „In unserer Kombieinrichtung können Kinder gemeinsam spielen, entdecken, fragen und staunen, träumen, forschen und das Leben begreifen“, unterstreicht Amata Zahn.
Herzensprojekt
„Ich freue mich so sehr für die Kinder“, strahlt Amata Zahn von der gfi Mittelfranken. Seit fast zwei Jahrzehnten setzt sie sich für (junge) Menschen im Raum Nürnberg ein. Für sie ist die Schule „ein Herzensprojekt“. Mit Angeboten für Kinder erarbeitete sich die gfi Mittelfranken einen guten Namen.
Täglich besuchen ca. 2.500 Grundschüler*innen unsere Mittagsbetreuungen im Raum Nürnberg. An 15 Schulen in der Region ermöglicht die gfi den Ganztagsbetrieb. Über den Schulalltag hinaus begleiten wir junge Menschen in der Ferienbetreuung, bei den Sommerkindern sowie in der Schul- und Integrationsbegleitung.
Lust, an der Schule der Zukunft zu arbeiten?
Für unser stetig wachsendes Team suchen wir pädagogische Fachkräfte (m/w/d) und pädagogische Ergänzungskräfte (m/w/d).