Die Teilnehmer*innen des Berufssprachkurses unter B1 – kurz UB1-Kurs – mit Schwerpunkt Hauswirtschaft haben für den Besuch von Vertreterinnen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und des Jobcenters Bayreuth Land eine kulinarische Überraschung vorbereitet.
Aus frischen Zutaten zubereitet und anschließend serviert wurden traditionelle Gerichte aus ihren Herkunftsländern, wie zum Beispiel syrische Falafel. Das sind frittierte Bratlinge auf Basis von Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen. Auch Taboulé, ein Salat aus der arabischen und speziell der libanesischen und syrischen Küche, wurde gereicht. Dazu erklärten die Köch*innen ihrem Besuch in deutscher Sprache, wie diese Speisen zubereitet und gegessen werden.
Die Kursteilnehmer*innen konnten so die erlernten Sprachhandlungen und ihren im Kurs erworbenen Wortschatz vor Publikum präsentieren. Unterstützt wurden sie dabei von Angela Hermsdörfer, Deutschlehrerin, sowie Lara Reich, Fachlehrkraft für Hauswirtschaft. „Es ist ein Vergnügen, zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Teilnehmenden bei der Sache sind und uns ein kulinarisches Stück Heimat näherbringen“, sagt Reich.
Seit 2021 erprobt das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) bei ausgewählten Trägern wie den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) eine Kursform in seinem Förderspektrum. Das Ziel: die Sprachkenntnisse der Teilnehmer*innen praxis- und realitätsnah einüben und eine Arbeitsaufnahme in greifbare Nähe rücken. Am sogenannten "Berufssprachkurs unter B1 (UB1)" können alle berechtigten Zugewanderten teilnehmen, die unterhalb des Sprachniveaus B1 laut gemeinsamem Europäischen Referenzrahmen einzuordnen sind.