„Eine große Hilfe – sie sind uns wirklich eine große Hilfe.“ berichtet Florent und legt ergriffen seine rechte Hand in Herzgegend auf seine Brust. „Ja, wirklich. Eine große Hilfe“, pflichten die neun anderen Kamerunerinnen und Kameruner des zweiten Drittstaatenprojekts der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) in Bayreuth bei.
Gemeint sind Sabine Franke und Sandra Seel, die bereits im vergangenen Jahr im Zuge der von ihnen durchgeführten sozialpädagogischen Betreuung das On-Boarding der Schülerinnen und Schüler aus Kamerun übernommen haben.
Die beiden haben alle Hände voll zu tun. Es sind vor allem kümmernde und begleitende Aufgaben, die ihre Arbeit auszeichnen: Sie helfen bei Terminen oder beim Eröffnen eines Girokontos, sind beim ersten großen Heimweh für ihre Schützlinge da und stellen Kontakte zu örtlichen Sportvereinen und Afrikagruppen her.
„Frau Franke und Frau Seel leisten einen immensen Beitrag zur Integration unserer Schülerinnen und Schüler, ohne den das Projekt „Azubis aus Drittstaaten“ nicht funktionieren würde.“ betont Schulleiterin Annika Scheit den großen Stellenwert der sozialpädagogischen Begleitung neuer Schülerinnen und Schüler aus Drittstaaten.
Foto: Sabine Franke, Sandra Seel, Schulleiterin Annika Scheit (von rechts) mit ihren Schützlingen aus Kamerun