„Ihr seid die erste Generation von Pflegefachkräften der generalistischen Pflegeausbildung in Bayreuth. Wir sind unglaublich stolz auf euch.“ Diese Worte richtete Annika Scheit, Schulleiterin der Pflegefachschule, an die Absolventinnen und Absolventen unserer Berufsfachschulen für Pflege und Altenpflegehilfe bei der diesjährigen Abschlussfeier.
Scheit ließ die vergangen drei Ausbildungsjahre Revue passieren, die nahezu komplett unter Pandemiebedingungen stattfinden musste. Sie dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung trotzdem so gut meistern konnten.
In Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter Gudrun Brendel-Fischer (MdL), Landrat Florian Wiedemann sowie Stefan Schuh (Dritter Bürgermeister), nahmen 17 frischgebackene Pfleger*innen sowie 21 Pflegehilfskräfte in der festlich geschmückten Hasenhalle ihre Abschlusszeugnisse entgegen.
Florian Wiedemann, der seinerzeit als Zivildienstleistender Einblicke in den Pflegealltag bekam, hob in seinen Grußworten die Bedeutung des Pflegeberufes hervor. Stefan Schuh, selbst ausgebildeter Rettungssanitäter, mahnte die jungen Fachkräfte, sich bei der ganzen Arbeit nicht selbst zu vergessen. Ähnliche Worte fand auch bfz-Leiterin Stephanie Helfrecht. „Ihr großes Herz ist in Ihrem Beruf eine Stärke. Aber verlieren Sie nie die eigenen Bedürfnisse aus den Augen.“
Es folgten Grußworte von Stefanie Bergmann, Klassenleiterin der dreijährigen Ausbildung, die humorvoll von Klassenleiter Alexander Spörlein unterstützt wurde. Auch die Klassensprecherinnen der beiden Abschlussklassen bedankten sich herzlich bei allen Lehrkräften für ihre Geduld und immerwährende Unterstützung: „Sie waren eine Quelle der Kraft, die Erfolg schafft“. Anschließend wurden die Zeugnisse an die Absolventen überreicht. Klassenbeste mit jeweils einem Einserschnitt wurden Paul Dippold und Andrea Sommerer (dreijährige Ausbildung) sowie Valentina Franz (einjährige Ausbildung).
Maria Lampl, Klassenleiterin der einjährigen Ausbildung, verabschiedete sich mit der Zeugnisübergabe von ihren Schülerinnen und Schülern aus insgesamt sieben Nationen, darunter Pakistan, Russland, Afghanistan und Eritrea. Alle haben bereits, wie die Pflegefachkräfte der dreijährigen Ausbildung, einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Neun Pflegehilfskräfte werden im September an die Berufsfachschule zurückkehren und ihre Ausbildung mit dem Ziel Pflegefachkraft zu werden, fortsetzen.
Astrid Biedermann, Schulleiterin der Berufsfachschule für Altenpflegehilfe, entließ ihre – nunmehr ehemaligen – Schützlinge mit den Worten „Gebt immer hundert Prozent. Außer beim Blutspenden“, ins Berufsleben.