Die bfz am Standort Westmittelfranken passen eine ihrer Maßnahmen an neue Vorgaben der Agentur für Arbeit an. Junge Menschen, deren Ausbildung als gefährdet gilt, bekommen dadurch optimale Angebote.
Die Maßnahme abH heißt künftig AsA. „Ausbildungsbegleitende Hilfen“ wird zu „Assistierte Ausbildung“. Gleichzeitig rund 400 junge Menschen unterstützt die bfz in den Außenstellen Dinkelsbühl, Ansbach, Weißenburg, Roth und Gunzenhausen während ihrer Ausbildung. Etwa Auszubildende, deren Leistungen in prüfungsrelevanten Fächern an der Berufsschule einen erfolgreichen Abschluss gefährden. Oder solche, die mit Lernschwächen oder Prüfungsangst kämpfen.
Meist werden Berufsschullehrer*innen oder die auszubildenden Betriebe auf junge Menschen aufmerksam, die für die Maßnahme in Frage kommen. In der Regel fördert die Agentur für Arbeit die Teilnahme. Je nach Zuständigkeit können aber auch die Jobcenter, die Stadt oder das Land Teilnehmende schicken.
Die bfz als Maßnahmenträger bietet den Teilnehmenden Stütz- und Förderunterricht: Hier werden schulische Inhalte vertieft und Prüfungen vorbereitet. Zusätzlich liegt der Fokus auf sozialpädagogischer Arbeit. Die bfz-Mitarbeitenden unterstützen die Auszubildenden bei persönlichen Schwierigkeiten oder anderen Problemen durch Gespräche und Vermittlung.
Neu ist, dass die Teilnehmenden ein individuelles, monatliches Stundenkontingent bekommen. Vorher wurde die Unterstützung pauschal zugeteilt. „Wir können den Fokus so auf eine stärkere Begleitung der einzelnen Jugendlichen legen“, freut sich Bernd Brand. Er organisiert die Maßnahme von Seiten der bfz in der Außenstelle Dinkelsbühl. Für die Neuausrichtung der Maßnahme werden die bfz-Mitarbeitenden aktuell geschult.