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bfz-Grün zwischen Müslibowls und Sonnenuntergängen

bfz Mittelfranken

Seit Anfang 2021 sind die bfz Westmittelfranken auf Instagram. Standortleiter Philipp Frieß und Social Media-Verantwortliche Eva Bornebusch erzählen im Interview, was Teilnehmende, Interessenten und Unternehmen erwarten können.

News-Bild: Frau hält Handy in der Hand

Instagram ist die klassische „Wohlfühlplattform“, auf der es vor allem um schöne Bilder und lustige Videos geht. Wie passen bfz-Inhalte dazu? 

Eva Bornebusch: Ich sehe Instagram als Plattform, die Einblicke in das Leben von Menschen gibt. Wir zeigen, was bei den bfz passiert, was uns und die Teilnehmenden beschäftigt, welche Inhalte wir behandeln. Wir geben unretuschierte Alltagseinblicke in die bfz am Standort Westmittelfranken. 
 

Welche bfz-Inhalte wählt ihr beispielsweise aus – und welche nicht? 

Bornebusch: Wir wollen keine Werbeplattform sein, die jede Maßnahme oder jedes Seminar abbildet. Es geht uns um die interessanten Seiten des bfz-Alltags. Das können zum Beispiel Rezeptideen sein, die wir in einem Seminar ausprobiert haben. Oder Tipps aus dem Kita-Alltag, was man mit Kindern an einem verregneten Herbsttag tun kann. Kurzum: Inhalte, die unsere Follower inspirieren, weiterbilden oder ihnen bei der Jobsuche helfen. 

 

Wie läuft die Redaktionsplanung und wer liefert Content? 

Philipp Frieß: Wir leben von der Beteiligung vieler. Dafür haben wir ein System mit „Scouts“ entwickelt: das sind Social Media-affine Kolleg*innen aus unterschiedlichen westmittelfränkischen Zweigstellen der bfz. Sie liefern Inhalte und ein Redaktionsteam entscheidet dann, was geeignet ist. 

Bornebusch: So entsteht ein breites Bild aus unterschiedlichsten Bereichen, vom Projekt "LiVE – neue Horizonte" bis zur Technikerschule Weißenburg. Und wir binden unsere Teilnehmenden mit ein: Ich habe zum Beispiel eine Gruppe tanzbegeisterter Mädchen, die ein Reel für unser Instagram umsetzen wollen. Sie finden das cool, sind motiviert und erfahren auf diese Art Wertschätzung. 

 

Wer ist die Zielgruppe des Instagram-Auftritts? 

Frieß: Mitarbeitende, Teilnehmende und deren Familien. Und wichtig ist auch, dass wir im Netzwerk sichtbar sind. Wir arbeiten ja zum Beispiel mit unterschiedlichen Beratungsstellen zusammen, denen begegnen wir in den Sozialen Medien. Genau wie Unternehmen oder Auftraggebern, die uns finanzieren, also zum Beispiel die Agentur für Arbeit. 

 

Welchen Mehrwert versprecht ihr Follower*innen? 

Frieß: Neben der Sichtbarkeit können wir in den Sozialen Medien Kontakte mit Unternehmen und Beratungsstellen knüpfen. Unser Instagram-Auftritt soll auch helfen, bei Teilnehmenden Schwellen abzubauen. Sie können, statt Angst oder Bedenken zu haben, direkt mit uns Kontakt aufnehmen und sich darauf freuen, in die bfz kommen zu dürfen. Wir möchten auch potentiellen Bewerber*innen eine interessante Präsentation unseres Unternehmens bieten.  

 

An welchen neuen, vielleicht einzigartigen Formaten arbeitet ihr gerade? 

Bornebusch: Unsere neueste Idee ist eine Art Stellenbörse. Wir wollen zum Beispiel Ausbildungsplätze oder Stellenausschreibungen von Firmen in der Region teilen und solche Posts bei uns im Profil sammeln. Damit sollen Follower*innen einen Anreiz haben, regelmäßig unser Profil anzugucken. Und wir versprechen uns eine engere Verknüpfung mit den Unternehmen.  

 

Welchem Account folgen Sie besonders gern? 

Bornebusch: Beruflich dem Auftritt der bfz Kempten, weil die ihre Inhalte so schön umsetzen. Privat folge ich gern Frauen-Lifestyleaccounts, die Aufklärung in den Bereichen Feminismus und Unabhängigkeit machen. Das zeigt auch, dass Instagram eben viel mehr ist als Müslibowls und Sonnenuntergänge. Es ist ein Medium, in dem man sich auch über politische und sozialkritische Dinge kreativ-künstlerisch austauschen kann.

 

Hier geht es zum Instagram-Account der bfz Westmittelfranken.

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