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Endspurt in der BvB-Reha in Ansbach

bfz Mittelfranken

Mit einer Spendenaktion zeigen die 22 Teilnehmenden der Reha-spezifischen Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme eindrücklich, welch wichtige Kompetenzen sie für den Arbeitsmarkt mitbringen.

News- Foto: Zwei Jungen posieren mit Pfandflaschen vor einer Wand stehend

Im September 2023 haben sie sich zum ersten Mal gesehen. Mittlerweile fühlt sich die bunt gemischte Truppe wie ein echtes Team. Auch Caner, einer der Teilnehmer der Reha-spezifischen Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB-Reha), sieht das so: „Wir sind eine vielfältige Klasse, verstehen uns sehr gut und reden über Probleme, wenn es jemandem nicht gut geht.” Manche haben Lernschwierigkeiten, andere haben eine chronische Krankheit oder psychische Beeinträchtigungen: Die Jugendlichen bereiten sich gerade bei den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) am Standort Ansbach auf eine Ausbildung im ersten Arbeitsmarkt vor.

„Der Fokus liegt auf den Bereichen Hotel und Gastronomie, Handel und Lager. Die jungen Leute lernen aber auch die Arbeit mit Holz kennen, wenn sie dies interessiert oder auch die Aufgaben im Gesundheitsbereich“, schildert Silke Weiß, bfz-Bildungsbegleiterin in der BvB-Reha. Bei ihr laufen die Fäden der Maßnahme zusammen. Sie steht in Kontakt zu den Teilnehmenden und der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, welche die Maßnahme finanziert. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für die Lehrkräfte und Sozialpädagog*innen, berät sich mit Psycholog*innen und telefoniert mit Eltern und Betrieben.

In zwei Gruppen aufgeteilt, besuchen die Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren jeweils drei Wochen einen theoretischen Unterricht, der sie auf den Einstieg in verschiedene Ausbildungsbereiche vorbereitet. Im Anschluss haben sie drei Wochen die Möglichkeit, bei Praktika in die Praxis hineinzuschnuppern.

Flaschen­pfand für eine gute Sache

Was den jungen Menschen in der Maßnahme zusätzlich Auftrieb gibt, sind Gruppenerlebnisse wie die Spendenaktion, für die sie sich derzeit engagieren: Statt dem Flaschenberg im Klassenzimmer weiter beim Wachsen zuzuschauen, haben die Teilnehmenden beschlossen, das Getränkepfand für selbst ausgewählte Hilfsprojekte zu spenden. „Ich finde, es ist eine tolle Sache. Uns tut es nicht weh, eine Pfandflasche abzugeben. Es ist nur ein kleiner Beitrag, aber hoffentlich können wir einigen Menschen damit eine Freude bereiten”, sagt Caner zur Spendenaktion. 250 Euro sind schon zusammengekommen. Das Geld geht an Unicef und Brot für die Welt mit jeweils 100 Euro. 50 Euro spenden die Teilnehmenden an Kriegsopfer in der Ukraine.

„Gemeinsame Verantwortung für ein ordentliches Arbeitsumfeld sowie soziales Engagement sind wichtige Kompetenzen für Ausbildung und Beruf. Beides vermittelt die Flaschensammelaktion. Mit abwechslungsreichen Methoden, wie zum Beispiel solchen Aktionen, geht der Träger auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen ein“, erläutert Heidi Hahn, Reha-Beraterin der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg.

Die BvB-Reha der bfz startet immer zum neuen Schuljahr im September. Die Maßnahme wird durch die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg finanziert und findet in enger Zusammenarbeit mit dieser statt. Teilnehmende haben die Möglichkeit, ihre beruflichen Interessen und Fähigkeiten zu entdecken. Sie werden für die Ausbildung vorbereitet und beim Übergang in das Berufsleben unterstützt. Interessent*innen können sich an die bfz oder die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg wenden.

Kontakt

Silke Weiß

Telefon: 0981 48890-85
E-Mail: silke.weiss@bfz.de

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