Anna Engel-Köhler, Geschäftsführerin des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw-Gruppe), und Hubert Schurkus, Vorsitzender des Vorstands des bbw e.V., folgten der Einladung nach Ansbach. Zum Auftakt stärkten sich die Gäste im raddadui56, dem Betriebsrestaurant der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) vor Ort. Bei einer Führung durch die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) informierten sich Schurkus und Engel-Köhler über die Lernmethode Blended Learning, einer Kombination aus virtuellem Klassenzimmer, Präsenzunterricht und Selbstlernphasen. Ein Werkstattrundgang zeigte die praktischen Möglichkeiten in der Berufsorientierung für junge Menschen. Schurkus motivierte: „Gerade in unseren Jugendmaßnahmen wollen wir Lebensmut schaffen und Menschen in ein selbstbestimmtes Leben hineinführen.“
Eine Besonderheit der bfz Westmittelfranken ist die Zusammenarbeit mit bbw International beim Projekt Deutsch-Tunesische Handwerkerschule. Diese unterstützt Jugendliche in Tunesien mit Qualifizierungen für die Baubranche. „Es begeistert mich, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den bfz in den internationalen Bereich wechseln und dort ein Stück Berufung finden“, lobte Engel-Köhler.
Zu den bfz Westmittelfranken zählen auch die Fachschulen für Kunststofftechnik und Faserverbundtechnologie Weißenburg. Gesprächsstoff boten hier die Anforderungen hybrider Unterrichtsgestaltung, die dank moderner Videokonferenztechnik problemlos erfüllt wurden. Frieß dankte den Gästen für den konstruktiven Dialog und blickte tatkräftig in die Zukunft: „Ich hoffe, dass wir gute Impulse für strategische Überlegungen geben konnten.“