Ob bei Behördenangelegenheiten, in der Arbeit oder bei der Jobsuche: Digitale Medien sind aus dem privaten und beruflichen Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Doch nicht jede*r kann mit dieser Entwicklung Schritt halten – manch eine*n stellt die fortschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft vor große Herausforderungen. Mit dem Projekt „Digital in Arbeit“ (DiA) bieten die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) am Standort Nürnberg in solchen Fällen professionelle Unterstützung. Gefördert wird das Angebot durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales aus Mitteln des Arbeitsmarktfonds.
Unterstützung beim Erwerb digitaler Kompetenzen und persönliche Beratung
Auch Olga Mardari und Christian Hähnl hatten vor ihrem Einstieg in die Maßnahme nur wenige bis gar keine Erfahrungen im Umgang mit Computern oder Tablets gesammelt. In DiA lernten sie, digitale Medien sicher zu bedienen und eigenständig ihre Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Auch die Suche nach Informationen im Internet und die Anwendung verschiedener Apps waren Teil des Kursprogramms. „In der heutigen Arbeitswelt hat man als Bewerber bessere Chancen, wenn man digitale Kompetenzen mitbringt. Die bfz-Mitarbeiterinnen haben mir gezeigt, wie die Microsoft Office-Programme funktionieren und wie man eine Bewerbung am Computer schreibt. Jetzt weiß ich zum Beispiel, was ich tun muss, um ein Word-Dokument im PDF-Format abzuspeichern und es anschließend per E-Mail zu verschicken“, berichtet Hähnl.
Die Expert*innen der bfz Nürnberg unterstützen im Rahmen von DiA nicht nur beim Erwerb wichtiger digitaler Kompetenzen. Sie beraten die Teilnehmer*innen auch zu ihrer persönlichen beruflichen Situation und entwickeln mit ihnen individuelle Strategien für die Jobsuche und den Bewerbungsprozess. „Ich möchte wieder ins Berufsleben einsteigen und wollte dafür meine Computerkenntnisse verbessern“, so Mardari. „Besonders gut hat mir gefallen, dass wir eine kleine Lerngruppe waren und sich die Seminarleiterinnen viel Zeit für uns genommen haben.“