Seit dem 1. Januar 2021 haben die bfz in Weißenburg eine neue Koordinatorin. Frauke Oelbauer wechselte intern von Passau an den Standort Westmittelfranken. Dort ist sie nun zentrale Ansprechpartnerin für das Jobcenter in Weißenburg-Gunzenhausen. Außerdem kümmert sie sich um alle Maßnahmen, die mit der Grundsicherung für Arbeitssuchende, wie sie im Sozialgesetzbuch (SGB II) festgeschrieben ist, zu tun haben.
Frau Oelbauer, Sie sind mitten im zweiten Lockdown auf Ihre neue Stelle gewechselt. Wie hat das geklappt?
Das ist natürlich schon anders als sonst. Ich war aber bis Ende 2020 an den bfz in Passau beschäftigt und habe dort Erfahrungen im Umgang mit der Pandemie und dem Lockdown gesammelt. Insofern war der Einstieg in Weißenburg keine komplett neuartige Situation. Die neuen Kolleginnen und Kollegen habe ich im Rahmen der Möglichkeiten sowohl im persönlichen Austausch, als auch mit Hilfe von Videotelefonaten und -konferenzen kennengelernt. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Hier herrscht eine freundliche und kollegiale Atmosphäre.
Warum sind Sie nach Weißenburg gewechselt?
Mein Mann hat sich beruflich verändert und ist seit Anfang November 2020 an der Katholischen Universität Eichstätt beschäftigt. Es war ein großes Glück für uns, dass an den bfz in Weißenburg kurzfristig eine passende Stelle ausgeschrieben war und die Wahl dann auch noch auf mich fiel.
Sie haben schon Erfahrung als Koordinatorin gesammelt, was genau bringen Sie denn mit?
Ich habe knapp vier Jahre am vorherigen bfz-Standort gearbeitet. Zunächst war ich dort als Seminarleiterin tätig und schließlich als Koordinatorin. Insofern habe ich Arbeitsprozesse und Anforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen können. Diese Erfahrung kann ich jetzt natürlich gut einbringen.
Was genau sind denn Ihre Aufgaben in Weißenburg?
Ich koordiniere Erwachsenen-Maßnahmen, bei denen es darum geht, Menschen, die in irgendeiner Form benachteiligt sind, dabei zu helfen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das sind zum Beispiel die Maßnahmen „Perspektiven für junge Flüchtlinge (PerjuF)“, Perspektiven für Flüchtlinge (PerF)“, „Ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung (GbB)“ und „Aktivierung und Vermittlung mit intensiver Betreuung und Anwesenheitspflicht (AViBA)“.