Erschwerte Bedingungen für drei Auszubildende in der Weißenburger bfz-Werkstatt: Sie legten den ersten Teil ihrer praktischen Abschlussprüfungen der IHK Mittelfranken unter Coronabedingungen ab. Die Ergebnisse fließen in die Gesamtwertung ein, die am Ende der Ausbildung zur Industriemechaniker*in steht.
„Eine Prüfung ist auch unter normalen Umständen eine Belastung. Aber zu Coronazeiten müssen die Prüflinge ja auch noch eine Maske tragen“, berichtet Seminarleiter Robert Eisenmüller von den bfz am Standort Weißenburg. Sieben Stunden arbeiteten die Prüflinge an ihrem Werkstück. Statt einer längeren Mittagspause gab es deshalb zwischendrin kurze Pausen. In denen konnten die Auszubildenden ihre Masken ablegen und die Räume lüften.
Als Werkstück mussten die Prüflinge eine vorgegebene mechanische Baugruppe nachbilden. Dabei fügten sie Einzelteile aus Metall mit hoher Präzision zusammen. So war eine elektropneumatische Steuerung des Gesamtwerks möglich. Es entstand also eine Maschine, die bestimmte Bewegungen durchführen konnte.
Seminarleiter Robert Eisenmüller war mit den Arbeiten zufrieden: „Die Auszubildenden haben in dieser besonderen Situation ihr Bestes gegeben, die Herausforderung angenommen und gemeistert.“ Alle Teilnehmer*innen haben die Prüfung bestanden.
Zwei der Auszubildenden leisten ihre Lehre im Rahmen der bfz-Maßnahme „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen”, kurz BaE, ab. Die Maßnahme wird von der Bundesagentur für Arbeit finanziert und findet in enger Absprache mit dieser statt. Der dritte Prüfling kam aus einem externen Betrieb.