Die bfz Westmittelfranken setzen die Angebote für arbeitssuchende Menschen auch in der dritten Welle der Pandemie fort. Neben anderen kann auch die Maßnahme AViBA digital umgesetzt werden. AViBA steht für “Aktivierung und Vermittlung mit intensiver Betreuung und täglicher Anwesenheitspflicht”. Diese intensive Betreuung und tägliche Anwesenheitspflicht beziehen sich jetzt ganz einfach auf ein virtuelles Klassenzimmer anstatt das sonst übliche Erscheinen im bfz.
„Wir setzen seit Beginn der Pandemie digitale Plattformen und Videokonferenzen ein, um Lehrkräfte und Teilnehmer*innen zusammenzubringen“, erklärt Susanne Müller, Seminarleiterin. Die Rahmenbedingungen bleiben ansonsten unverändert: Die Maßnahme dauert drei bis acht Wochen und beinhaltet Beratungs- und Schulungsangebote. „Wir unterstützen beispielsweise bei der Optimierung von Bewerbungen und geben Hilfestellung bei der Selbstvermarktung“, erklärt Susanne Müller. Und natürlich geht es darum, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen: „Wir pflegen langjährige Beziehungen am Arbeitsmarkt vor Ort. Deswegen finden wir oft passende Stellen für unsere Teilnehmer*innen.“ Auch dann, wenn die Betreuung zwar intensiv, aber die Anwesenheit eben digital war.
Wer an der virtuellen AViBA teilnehmen möchte, muss zunächst Kontakt zur Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter aufnehmen. Von hier aus werden die Teilnehmer*innen dem Programm zugewiesen. Die Kosten für die Maßnahme werden von der Agentur für Arbeit beziehungsweise dem Jobcenter übernommen.
Ob Maßnahmen in Präsenz oder in alternativer, digitaler Form erbracht werden können, hängt von der jeweils geltenden gesetzlichen Grundlage ab und wird mit der Agentur für Arbeit und den Jobcentern abgestimmt.